Almbauern in Berlin:"Nicht nur Lobbygruppen finden Gehör"

Almbauern haben in Berlin das Gespräch gesucht. (Foto: Markus Schreiber/AP)

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Karl Bär freut sich über Besuch von Landwirten.

Von Claudia Koestler, Bad Tölz-Wolfratshausen / Berlin

Die Besonderheiten der Landwirtschaft am Alpenrand in Berlin anbringen: Das war das Ziel des mehrtägigen Besuchs einer Delegation aus den drei Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Garmisch-Partenkirchen in Berlin. Nachdem bereits der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan sein Fazit zu dem Besuch gezogen hat, äußerst sich nun auch der Grünen-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach, Karl Bär, zu dem Treffen.

Der Bundestagsabgeordnete Bär hat demnach den Almbäuerinnen und Almbauern auch die Türen in einige Bundesministerien öffnen können, teilt er zumindest per Pressemeldung mit. So hätten Gesprächstermine von Vertretern des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern (AVO), darunter auch mit dem Gaißacher AVO-Vorsitzende a. D. Georg Mair, gemeinsam mit Bär bei der Staatssekretärin Bettina Hoffmann aus dem Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz stattgefunden. Zudem gab es Bär zufolge Gespräche mit hochrangigen Beamtinnen im Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung.

Themen dieser Gesprächsrunden seien unter anderem der Wolf, die Kombihaltung und die Umsetzung der Agrarpolitik in der Europäischen Union, in Deutschland und in Bayern gewesen. "Ich freue mich, dass nicht nur gut organisierte Lobbygruppen ein Ohr in den Ministerien finden, sondern auch einfache Bäuerinnen und Bauern und die bäuerliche Landwirtschaft am Alpenrand mit ihren tollen, speziellen Strukturen", erklärt Bär abschließend zu den Gesprächsterminen des AVO in Berlin.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Karl Bär. (Foto: Manfred Neubauer)
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