Interne Vorwürfe:Polizeichef kehrt nicht nach Wolfratshausen zurück

Der einstige Leiter der Wolfratshauser Polizeiinspektion Werner Resenberger wird nicht mehr an seine frühere Dienststelle zurückkehren. Dies teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit, für das Resenberger auch künftig in der Abteilung Einsatz tätig sein wird. Resenberger war im Januar aufgrund "interner Vorwürfe" und einem Disziplinarverfahren nach Rosenheim versetzt worden. Die Vorwürfe seien "sehr akribisch" geprüft worden, teilt das Präsidium mit. Ein Großteil habe sich jedoch nicht bestätigt. Auch gebe es "keinen strafrechtlichen Hintergrund", erklärt Polizeisprecher Andreas Guske. Resenberger, der seit 2009 Leiter der Wolfratshauser Polizei war, hätte laut Guske auf den Posten zurückkehren können. Nach "reiflicher Überlegung" habe er sich aber dagegen entschieden. Die Wolfratshauser Dienststelle leitet seit Montag Andreas Czerweny. Der 53-jährige Tölzer hat zuvor die Einsatzzentrale des Präsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim geleitet. In Wolfratshausen unterstützt ihn nun auch der stellvertretende Leiter der Penzberger Polizei, Michael Bayerlein.

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