Berufliche IntegrationDer lange Weg zur Inklusion

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Sabine Richter (links) organisiert zusammen mit Tanja Rudolph das Café Miteinand in Bad Tölz. Mehr als 60 Jugendliche absolvierten dort bislang ein Praktikum, wie etwa Sonja.
Sabine Richter (links) organisiert zusammen mit Tanja Rudolph das Café Miteinand in Bad Tölz. Mehr als 60 Jugendliche absolvierten dort bislang ein Praktikum, wie etwa Sonja. (Foto: Manfred Neubauer)

Die Yoanda-Kaffeerösterei in Wolfratshausen und das Café Miteinand in Bad Tölz zeigen, wie Menschen mit Behinderung in das Berufsleben integriert werden können. Das ist allerdings eine Ausnahme. Nur wenige Firmen geben den Beeinträchtigten bislang wirklich eine Chance – trotz Inklusionsgesetz.

Von Klaus Schieder, Wolfratshausen/Bad Tölz

Es war eine Demütigung. Franziska Bock hatte sich auf eine Stelle in einer Firma beworben, wo man sie gleich wissen ließ, dass ihr Arbeitsbereich „hinten beim Kopierer“ sei, aber nicht dort, wo der Publikumsverkehr stattfinde. Vorne, hieß es, „können wir sie nicht einsetzen“. Die 32 Jahre alte Tölzerin hat das seltene Möbius-Syndrom. Das sieht man ihr an, die Gesichtsmuskulatur ist durch die neurologische Erkrankung gelähmt. Damit mag sie sich aber nicht verstecken, weshalb sie sich auch fotografieren lässt.

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