In Wolfratshausen:Assistenz für den Tourismus

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Wolfratshausen soll zusätzliche Halbtagsstelle bekommen

Um sich in Sachen Tourismus besser aufzustellen, soll die Stadt Wolfratshausen eine zusätzliche Stelle erhalten. Der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats hat am Dienstag einem entsprechenden Antrag des Stadtmanagers Stefan Werner mehrheitlich zugestimmt. Demnach soll eine Halbzeitstelle für 19,5 Wochenstunden im Sachbereich Tourismus entstehen, die bereits zum 1. Oktober besetzt werden soll. Um die Stelle zu schaffen, muss ihr der Stadtrat am kommenden Dienstag allerdings noch mehrheitlich zustimmen.

Die zusätzliche Stelle für den Sachbereich Tourismus sei "für die adäquate Bearbeitung der bereits bestehenden Aufgaben im Sachbereich dringend notwendig", heißt es in Werners Begründung. Die neue Assistentin oder der neue Assistent soll die Leiterin des Fachbereichs Gisela Gleißl unterstützen. Zu den laut Antrag notwendigen Assistenzaufgaben gehören die Organisation der Buchhaltung und die Betreuung von Tourismusprodukten wie Print-Publikationen zu Erlebniswegen, Imagebroschüren und ähnlichem. Demnach geht es vor allem um die Betreuung bereits bestehender Produkte. Die neue Verwaltungskraft soll auch im Marketingbereich für Print, online und soziale Medien tätig sein und unter anderem verschiedene Datenbanken und die Tourismusseite der Stadt im Internet pflegen und aktualisieren. Außerdem müsse die neue Stelle bei Kooperationen wie der elektronischen Gästekarte und der Mountainbike-Pilotregion "wichtige Hintergrundarbeit leisten". Dass der Stadtrat den Tourismus in Wolfratshausen fördern möchte, drücke sich auch in der Diskussion über eine eigene Tourismusinformation aus, die geschaffen werden soll, heißt es im Antrag. Zudem gebe es immer wieder Sonderprojekte zum Ausbau der touristischen Infrastruktur in Wolfratshausen, etwa neue Beschilderungen, die Surfwelle, die Planung neueröffentlicher Toiletten oder von Aussichtsplätzen. Die Teilzeit-Assistenzstelle sei erforderlich, um solche Projekte "möglichst zügig voranzubringen".

Die Stadträte im Ausschuss ließen sich schließlich mehrheitlich von der Notwendigkeit der zusätzlichen Stelle überzeugen, die im Haushalt mit 26 500 Euro pro Jahr zu Buche schlagen würde. Der Antrag wurde mit sieben zu drei Stimmen bewilligt. Beschließen muss die neue Stelle jedoch der Stadtrat.

© SZ vom 12.09.2019 / aip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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