In Penzberg:Workshop bei HAP mit Arbeitsministerin

Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer und Michael Radke, Geschäftsführer der Hörmann Gruppe, haben sich am Mittwoch mit Vertretern von Betriebsrat, Arbeitsverwaltung, IHK, Inklusionsamt und der Stadt Penzberg zu einem Workshop-Gespräch getroffen, um Lösungen für die von der Standortschließung betroffenen Beschäftigten zu diskutieren. Das teilt die Pressestelle des Staatsministeriums für Arbeit, Familie und Soziales mit. Die Werksschließung und der damit verbundene Stellenabbau bedeuteten "einen ganz erheblichen Einschnitt für alle Betroffenen, für deren Familien, aber nicht zuletzt auch für die gesamte Region", sagt Schreyer. "Deshalb ist es mir wichtig, mit allen Beteiligten alle Möglichkeiten auszuschöpfen." Die Beschäftigten müssten wissen, woran sie sind. Sie und ihre Familien benötigten schnell eine berufliche Perspektive. "Dabei müssen wir insbesondere auch ältere Beschäftigte, Beschäftigte mit Behinderung und natürlich die Auszubildenden im Blick haben."

Radke bedauert die Schließung des Werkes Penzberg ausdrücklich. Aber "uns blieb leider keine andere Möglichkeit", betont der Geschäftsführer. Die Hörmann Automotive als bisheriger Gesellschafter der Hörmann Automotive Penzberg GmbH habe ein umfassendes Sozialpaket zur Milderung der Folgen aus dem Verlust des Arbeitsplatzes zur Verfügung gestellt. "Die Finanzierung des Sozialpakets ist mit einem Volumen von rund 20 Millionen Euro abgesichert", sagt Radke.

© SZ vom 11.07.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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