In Penzberg:Bilder für den Frieden

"Niemals wieder!": Museum lobt Fotowettbewerb aus

Zum 75. Gedenkjahr der Penzberger Mordnacht erinnert die Stadt im Herbst an die Opfer des NS-Regimes. Unter dem Motto "Niemals wieder!" sollen von 17. Oktober bis 6. Dezember in der Stadt die "Mahnblumen" des Künstlers Walter Kuhn erblühen. Das Penzberger Museum gestaltet dazu eine eigene Ausstellung. Im Vorfeld lobt es einen öffentlichen Fotowettbewerb zum Thema aus. "Gesucht werden Motive zum Gedenkjahr", heißt es in der Einladung. Das könnten besondere Aufnahmen rund um die Erinnerung an die Mordnacht-Opfer oder zu den Gedenkorten sein, aber auch symbolische oder bildhafte "Statements gegen Krieg, Rassismus und Antisemitismus. Oder positiv gewendet: Friedensbotschaften." Die "Mahnblume", um die es in der Ausstellung unter anderem geht, sei ein Friedens-Symbol unter vielen anderen.

Angenommen werden ausschließlich digitale Formate. Beteiligen können sich auch Familien oder Teams. Es darf jeweils nur eine Arbeit eingereicht werden, diese kann jedoch mehrteilig sein. Drei ausgewählte Bilder werden in einem hochwertigem Großformat in der Ausstellung präsentiert. Die Preisträger bekommen anschließend ihre Kunstdrucke ausgehändigt. Jurymitglieder sind der Künstler Walter Kuhn, der Fotograf und ehemalige Studiendirektor Rainer Lampadius, die Kuratorin Ingrid Gardill sowie die Kuratorin und Museumsleiterin Freia Oliv. Einsendeschluss ist am Sonntag, 13. September. Der Anhang darf 1 MB nicht übersteigen. Das eingesendete Foto muss jedoch für den Fall einer Prämierung auch mit hoher Auflösung bereitstehen. Bei Personenfotos muss eine Einverständniserklärung zur Veröffentlichung beigefügt werden.Zusendung per Mail an foto-niemalswieder@web.de; weitere Infos zum Ausstellungsprojekt unter www.museum-penzberg.de oder www.mahnblumen-penzberg.de

© SZ vom 04.07.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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