In Geretsried:Baustellen im Marketing

In Geretsried: Rebecca Geisler folgt als Wirtschaftsförderin auf Annette Hilpert. Die 35-Jährige stammt aus Freising und ist vom Fach. In Geretsried soll sie vor allem den Einzelhandel und den Tourismus stärken.

Rebecca Geisler folgt als Wirtschaftsförderin auf Annette Hilpert. Die 35-Jährige stammt aus Freising und ist vom Fach. In Geretsried soll sie vor allem den Einzelhandel und den Tourismus stärken.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Rebecca Geisler ist neue Wirtschaftsförderin der Stadt

Die Stelle der Wirtschaftsförderung in Geretsried ist seit 1. Juli nicht mehr vakant. Rebecca Geisler heißt die neue Mitarbeiterin, die Bürgermeister Müller jetzt vorstellte. Geisler, die auf Annette Hilpert folgt, bringt mehrere Jahre Erfahrung als Wirtschaftsförderin und Finanzleiterin in Freising mit. Dort ist sie auch geboren und aufgewachsen. Nach einem Magisterstudium in Sportwissenschaften, Psychologie und Jura sattelte sie berufsbegleitend Betriebswirtschaftslehre drauf.

Dass sie die 50 000-Einwohner-Stadt Freising mit dem halb so großen Geretsried vertauschte, hat private Gründe. Ihr Ehemann stamme ursprünglich aus der Gegend, erzählt die 35-Jährige, die zurzeit noch täglich 75 Kilometer pendelt, aber im August umziehen will. Sie habe hier schon zum Beispiel mehrfach Kleidung eingekauft, schwärmt Geisler von der Stadt. Dass sie sich die Stelle zutraut, ist für sie keine Frage: "Die Baustellen im Stadtmarketing sind in vielen Städten im Speckgürtel Münchens ähnlich." Darin liegt für Bürgermeister Michael Müller die Herausforderung: "Alle konkurrieren miteinander." Für ihn geht es darum, Geretsried als Marke zu positionieren. Dies soll unter anderem mit der Entwicklung des Einzelhandels geschehen, über die "Magneten" im neuen Stadtzentrum hinaus, um Geretsried als Einkaufsstadt bei Einheimischen wie Besuchern attraktiv zu machen.

Geisler soll ferner die touristische Entwicklung vorantreiben. Geretsried sei zwar nicht Oberammergau, so Müller. Aber aus der Lage an überregionalen Rad- und Wanderwegen wolle er das Beste machen: "Jeder, der hier durchkommt, soll Halt machen und die Besonderheiten wie das Museum anschauen."

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