Ickinger Wahlskandal:Polizei fasst Verdächtigen

Der Staatsschutz und die Kripo Weilheim haben offenbar geklärt, wer im Kommunalwahlkampf die Plakate der Ickinger Bürgermeisterkandidatin Cornelia Zechmeister (Parteifreie Wählergemeinschaft) geschändet hat. Ein 62-jähriger Mann aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen soll laut Polizeibericht die Taten gestanden haben. In der Nacht auf den 21. Februar wurden in Icking zahlreiche Zechmeister-Plakate entfernt und an mehreren Stellen in Pullach wieder aufgestellt worden, wo die 54-Jährige damals noch Zweite Bürgermeisterin war. Drei der entfernten Plakate wurden mit einem schwarzen Kreuz versehen und kopfüber an drei Ickinger Maibäumen aufgehängt. Während der Ermittlungen seien eine Vielzahl von Vernehmungen durchgeführt, Überwachungsvideos ausgewertet und Spuren gesichert worden, so die Polizei. Dabei habe sich der Tatverdacht gegen den 62-Jährigen erhärtet, der sich mittlerweile geständig gezeigt haben soll. Der Mann muss sich nun wegen Bedrohung, Beleidigung sowie Sachbeschädigung verantworten.

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