Ickinger Politik:5 G-Resolution scheitert im Gemeinderat

Aus für die Forderungen der Ickinger 5 G-Kritiker: Der "Arbeitskreis gegen Elektrosmog" mit 200 Anhängern hatte im Sommer eine Mobilfunk-Bürgerversammlung erstritten und anschließend eine Resolution übergeben. Darin hatte er unter anderem darauf gedrungen, eigene Schutzzonen und strengere Emissionsgesetze auszuweisen und die Bauleitplanung dafür zu ändern. Doch der Ickinger Gemeinderat hat am Montag diese Forderungen der 5 G-Kritiker abgelehnt, und zwar mit einem Verweis auf die rechtlichen Folgen. "Ein solches Vorgehen hat keine Aussicht vor Gericht und würde unseren Teilflächennutzungsplan angreifbar machen, die Gemeinde stünde schutzlos da", erläuterte dazu Bürgermeisterin Verena Reithmann (Unabhängige Bürgerliste Icking). Ebenfalls wies der Gemeinderat die geforderte Umstellung auf andere Technologien wie Lifi zurück, da dies nicht im Gestaltungsspielraum der Gemeinde liege. Das Akronym Lifi steht für light fidelity, zu Deutsch Lichttreue, und ist eine optische drahtlose Kommunikationstechnologie. Im Gegensatz zu Wlan oder anderen Funktechnologien arbeitet Lifi laut Wikipedia mit dem Spektrum des Lichts - genauer gesagt mit sichtbaren Licht oder Infrarotstrahlung. Dieses Kommunikationssystem ist in der Lage, Daten mit hoher Geschwindigkeit über die im sichtbaren Licht-, Ultraviolett- und Infrarotspektren zu übertragen.

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