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Wertstoffhof Icking:Wertstoffbörse kommt gut an

Seit Kurzem gibt es am Ickinger Wertstoffhof einen Bauwagen, in dem Bürger gut erhaltene aussortierte Sachen vorbeibringen und mitnehmen können. Die sogenannte Wertstoffbörse, die von der Gemeinde anfangs so viel Gegenwind erfuhr, hat sich gut angelassen. "Der Probebetrieb läuft seit Juni, es sieht dort ordentlich aus, auch die Bauhof-Mitarbeiter sind zufrieden", berichtete Bürgermeisterin Verena Reithmann (UBI) am Montag im Gemeinderat. Die Wertstoffbörse würde bei allen Altersgruppen gut ankommen, sagte Laura von Beckerath-Leismüller (Grüne). "Eine bärige Sache", kommentierte Uschi Loth (PWG).

Einstimmig befürwortete der Gemeinderat den Antrag, das Projekt weiterzuführen. Eine Zweidrittelmehrheit war auch dafür, den Ideengeber, den Bund Naturschutz, von der durchgehenden Betreuungspflicht zu entlasten, vorausgesetzt, es wird nicht wild Müll abgestellt. Nun soll ausprobiert werden, ob während der Öffnungszeiten teilweise eine Aufsicht entbehrlich ist. Auch am Standort wird noch gefeilt. Der jetzige sei wegen seiner Nähe zur "Pappenquetsche" zu laut, meinte die Bürgermeisterin. Ist der endgültige Standort gefunden, braucht der Wagen eine Baugenehmigung, damit er kein Schwarzbau ist.

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SZ/shau/tobu
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