Icking:Geothermie: Zukunft bleibt offen

Ob das Geothermieprojekt bei Attenhausen in Icking endgültig eingestellt wird oder ob ein anderer Investor sein Glück versucht, ist weiterhin unklar. Die "Erdwärme Isar" habe mitgeteilt, dass die Bohrung verfüllt wird, sagte Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) am Montagabend im Ickinger Gemeinderat. Diese Arbeit soll in zwei Wochen abgeschlossen sein. "Das bedeutet jedoch nicht, dass das Projekt endgültig beendet ist", erklärte sie. Die Option der Weiterführung werde in den kommenden Monaten "gründlich geprüft". Kurz vor Weihnachten hatte die Erdwärme Isar GmbH als Betreiber der Anlage das Ergebnis der Bohrung bekannt gegeben. Demnach reicht die Menge des heißen Wassers nicht aus, um ein Erdwärmekraftwerk wirtschaftlich zu betreiben. Der finnische Investor Taaleri ist daraufhin aus dem Projekt ausgestiegen. Theoretisch besteht noch die Möglichkeit, dass sich ein anderer Investor findet, der eine zweite Bohrung unternimmt. Oder das gesamte Projekt wird abgebrochen und das Bohrfeld zurückgebaut. Eigentlich hatte es geheißen, dass die Entscheidung darüber schon im Januar fallen soll.

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