In Icking gibt es schon eine große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Walchstadt, eine weitere ist für Attenhausen im Gespräch und jüngst kam eine Anfrage für eine große PV-Anlage an der B 11 zwischen Icking und Ebenhausen. Über die Vergabemodalitäten für solche Solaranlagen ist sich der Gemeinderat jedoch uneins. Das Gremium sieht sich in der Zwickmühle, der Gemeinde einerseits viel Einfluss sichern, andererseits auf mögliche Betreiber nicht zu abschreckend wirken zu wollen. Kürzlich hat sich der Umweltausschuss erstmals mit den Kriterien beschäftigt, die ein Bewerber erfüllen muss, wenn er zum Zuge kommen möchte. Demnach muss es eine Bürgerbeteiligung von 25,1 Prozent an der Anlage geben, und die Gemeinde soll ein Vorkaufs- und Vetorecht bekommen, wenn sie wieder verkauft werden soll. Zudem soll die erzeugte Energie den Ickingern zum Bezug angeboten werden, auch ist ein Netzanschluss über Erdkabel zwingend erforderlich.
Photovoltaik in Icking:Kriterien für Freiflächenanlagen
Umweltausschuss diskutiert die Modalitäten für die Vergabe.
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