Hoher Bedarf:Acht Klassen mehr fürs Schulzentrum

Generalsanierung in Geretsried muss umgeplant werden

Bei der Generalsanierung des Schulzentrums in Geretsried sind Umplanungen nötig. Der Grund sind mehr Klassen, die eine Anpassung der Räume erforderlich machen. War man bei der Genehmigung vor drei Jahren noch von einem Bedarf von 29 Klassen für die Realschule und 32 beim Gymnasium ausgegangen, zeigte sich, dass wegen steigender Schülerzahlen mehr Platz nötig ist. So wird nun mit einem Bedarf von 30 Klassen für die Realschule und 39 beim Gymnasium gerechnet. Um sie bereitstellen zu können, soll das im Zuge der Sanierung errichtete Interimsgebäude dauerhaft genutzt werden; andernfalls wäre ein Erweiterungsbau nötig. Zu den Umbaumaßnahmen gehört auch ein "Lernhaus" in der Realschule, in dem Schüler gemeinsam arbeiten können. Es ist im Jahr 2021 geplant.

Dadurch verzögert sich die Generalsanierung des Schulzentrums um etwa sechs Monate. Auch Mehrkosten von mindestens 2,3 Millionen Euro fallen an; davon rund 300 000 Euro für Maßnahmen im Zuge der neuen Raumaufteilung, plus rund zwei Millionen für das Lernhaus. Zusammen mit den konjunkturell bedingten Mehrkosten von bisher rund zwei Millionen Euro muss über die Gesamtkosten nach einer schulaufsichtlichen Genehmigung im Lauf des Jahres entschieden werden. Der Schul- und Bauausschuss im Kreistag hat die geplanten Anpassungsmaßnahmen mit einer Gegenstimme von Josef Eichner (BP) gebilligt. Im Zuge der Generalsanierung ist der Umbau der Realschule bereits abgeschlossen, Lerninseln sind eingerichtet. Derzeit wird im zweiten Bauabschnitt der Klassentrakt im Gymnasium saniert. Auch mit dem Rohbau der Dreifachturnhalle wurde begonnen.

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