Veronika Westermeier zeigt in die Garage hinter sich. "Hiermit fing die Belastung eigentlich schon an." Corona-Hygiene in diesen kleinen Räumlichkeiten sei geradezu unmöglich gewesen, sagt die Leiterin der First-Responder-Einheit der Hohenschäftlarner Feuerwehr. Doch das ist nicht die einzige Belastung, der die Ersthelfer zunehmend ausgesetzt sind: Die Einsätze seien mit mehr Herausforderungen verbunden, die Rücksichtslosigkeit der Menschen indes steige, so ihre Wahrnehmung. Möglichkeiten, das Erlebte zu verarbeiten, gibt es kaum mehr: Wegen Corona fehlt auch der Austausch in der Gruppe. Ein paar Dinge aber werden sich verbessern.
Erste Hilfe:"Das Schreien geht einem in die Knochen über"
Lesezeit: 4 min
First Responder sind oft die Ersten am Unfallort oder bei medizinischen Notfällen - in der Pandemie wurde ihr Job noch einmal belastender. Über Hygienekonzepte, verzweifelte Angehörige und mangelnde psychologische Unterstützung.
Von Marie Heßlinger, Schäftlarn
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