Erste Hilfe:"Das Schreien geht einem in die Knochen über"

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Insgesamt 23 First-Responder-Einheiten gibt es im Landkreis München. (Foto: Hartmut Pöstges)

First Responder sind oft die Ersten am Unfallort oder bei medizinischen Notfällen - in der Pandemie wurde ihr Job noch einmal belastender. Über Hygienekonzepte, verzweifelte Angehörige und mangelnde psychologische Unterstützung.

Von Marie Heßlinger, Schäftlarn

Veronika Westermeier zeigt in die Garage hinter sich. "Hiermit fing die Belastung eigentlich schon an." Corona-Hygiene in diesen kleinen Räumlichkeiten sei geradezu unmöglich gewesen, sagt die Leiterin der First-Responder-Einheit der Hohenschäftlarner Feuerwehr. Doch das ist nicht die einzige Belastung, der die Ersthelfer zunehmend ausgesetzt sind: Die Einsätze seien mit mehr Herausforderungen verbunden, die Rücksichtslosigkeit der Menschen indes steige, so ihre Wahrnehmung. Möglichkeiten, das Erlebte zu verarbeiten, gibt es kaum mehr: Wegen Corona fehlt auch der Austausch in der Gruppe. Ein paar Dinge aber werden sich verbessern.

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