Hochwasserschutz und Wohnbau:Eurasburger Debatten

Unter den Feuerwehren im Landkreis übernimmt Eurasburg zum Jahreswechsel eine Vorreiterrolle: Katarina Sultzer wird stellvertretende Kommandantin. Sie ist die erste Frau auf Führungsebene im Brandschutz. Zum geplanten Sozialwohnungsbau im Ortsteil Bruggen findet der Gemeinderat einen Kompromiss. Statt acht sollen nur noch sieben Wohnungen in zwei Häusern auf dem Schleuserwärtergrundstück entstehen. Die Dimensionen des Projekts waren umstritten. Zur Debatte steht auch der Hochwasserschutz im Habichtgraben. Anwohner aus Lengenwies fordern schon seit 2011 die Umsetzung der geplanten Maßnahmen. Der Eurasburger Helmut Leicht reichte vor dem Verwaltungsgericht München eine Klage gegen den Freistaat Bayern ein. Er wirft dem Wasserwirtschaftsamt Untätigkeit vor. Die Behörde rechtfertigte die langwierige Planung unter anderem mit den Diskussionen um die Gestaltung der früheren Eisenbahnbrücke über den Wildbach im Habichtgraben. 2019 könnte der Bau beginnen. Weiterhin erlässt Eurasburg ein Verbot für Pflanzenschutzmittel auf kommunalen Flächen. Die Blaskapelle feierte ihr 60-jähriges Bestehen. Die Vorarbeiten für den Supermarkt und die 18 Wohnungen im Eurasburger Ortszentrum haben begonnen. Die Kommune hat vier Wohnungen per Vorkaufsrecht erworben.

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