Lichte, von dichteren Gehölzstrukturen und offenen Wiesen unterbrochene Bergwälder wie an der Hochalm sind das Hauptverbreitungsgelände Europas größter Hühnervogelart. Ausblick kurz unterhalb der Hölleialm Richtung Sylvensteinspeicher im Südwesten.
(Foto: Benjamin Engel/oh)An den lichten Wald-Hängen unterhalb der Hochalm ist der Frühling Anfang März schon ein bisschen zu spüren. Bei zwei Grad Plus auf Höhe des Parkplatzes an der Bundesstraße 307 nahe des Sylvensteinspeichers ist der erste Teil der Wegstrecke zunehmend schneefrei, an besonders sonnigen Stellen ist von weißer Pracht nichts mehr zu sehen. In den Bächen gluckert das Schmelzwasser deutlich hörbar talwärts. Der Aufstieg führt weiter über von Winterwanderern zusammengetretenen Schneematsch, der nachts eisig gefrieren wird. Für das vom Aussterben bedrohte Auerhuhn ist das struktur- und artenreiche, lichte Waldgelände mit freien Almen und dichterem Gehölz dazwischen das ideale Revier.