Unter dem Motto „Energiewende macht Schule“ hat das Geretsrieder Gymnasium kürzlich einen Aktionstag veranstaltet. Der sogenannte Energietag für Schülerinnen und Schüler der elften Klassen wurde von der Energiewende Oberland (EWO) konzipiert und vom Landkreis gefördert. Er mit einem radikalen Szenario: Als Klimaschutz-Maßnahme habe die Schulleitung beschlossen, auch im Winter nicht mehr zu heizen. Es sei verboten, die Heizung in Betrieb zu nehmen. In einer Diskussionsrunde sollten sich die Schülerinnen und Schüler über die Vor- und Nachteile dieser Maßnahme austauschen. Im Anschluss ging es darum, wo sich der größte Energieverbrauch der Stadt Geretsried verbirgt: bei der Stromversorgung, beim Heizen oder im Mobilitätssektor. Anhand realer Daten aus dem Teilenergienutzungskonzept gingen die Schülerinnen und Schüler der Frage auf den Grund.
Danach gab es zwei Workshops. In einem wurden die Teilnehmer eingeladen, im Rahmen einer „CO₂-Challenge“ ihren ökologischen Fußabdruck zu senken. In einem anderen durften sie in die Rollen von Lokalpolitikern und Fachleuten aus der Energiebranche schlüpfen, um bei einer Gemeinderatssitzung zum Thema Energiewende zu debattieren.
Neben dem Energietag bietet die EWO noch weitere Projekte für die Grund- und weiterführenden Schulen an. Interessierte Schulen können sich bei Garnet Wachsmann unter Telefon 08856/80536-27 melden.