Zu „Votum für Gewerbegebiet“ in der SZ vom 20. Mai:
Münsing hat ein Verkehrsproblem – niemand kann das ernsthaft bestreiten. Ungeachtet dessen, möchte der Gemeinderat in Degerndorf ein neues bzw. zusätzliches Gewerbegebiet ausweisen. Der daraus entstehende zusätzliche Durchgangsverkehr würde die vorhandene Infrastruktur und vor allem die Einwohner in Münsing wieder um ein Vielfaches belasten. Alleine die Firma Agrobs plant, zukünftig jedes Jahr 60 000 Tonnen Material (teilweise mehrfach) durch Münsing zu transportieren.
Wir, die Unterzeichner, möchten uns an alle Münsinger Gemeindebürger (auch Degerndorf/Holzhausen/Ammerland, usw.) wenden und um ihre Unterstützung bitten. Bereits der bestehende Verkehr ist unerträglich. Wochentags schieben sich die Autos, Lkw und Motorräder durch den Ort, an Feiertagen und Wochenenden kommt zusätzlich Ausflugs- bzw. Badeverkehr noch dazu. Es wäre eine Pflicht der Gemeindeverwaltung, im Falle einer Baulandausweisung auch für eine leistungsfähige Erschließung dieses Gewerbegebietes zu sorgen. Nichts dergleichen ist aber vorgesehen. Wir empfinden es als unfair, wenn wieder die Anwohner der Zufahrtsstraßen die Belastung zu tragen haben. Lärm macht KRANK.
Wir sind der Meinung, Münsing darf nicht im Durchgangsverkehr ersticken. Ohne eine leistungsfähige, nicht Anwohner belastende Lösung zur Erschließung des Gewerbegebietes, darf es dafür keine Zustimmung geben. Wir schreiben hier auch im Namen weiterer Nachbarn, die ebenfalls dieser Meinung sind und uns bereits Ihre Unterstützung zugesagt haben. Wir möchten alle Gemeindebürger einladen, uns in der „Interessengemeinschaft Verkehr Münsing“ zu unterstützen. Unter der E-Mail Adresse "verkehrswende82541@gmx.de" können interessierte Mitbürger und Unterstützer Kontakt aufnehmen.
Familie Jos. Schwarz, Fam. F. Bruckmeir, Fam. Eg. Paulus, Fam. M. Paulus, Fam. D. Schmidt, Fam. J. Müller, Fam. Merker, Fam. Jos. Strobl jun. und sen., Chr. Grasmüller, Klaus Mair, Alois Strobl.
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