Gerührt von so viel Hilfsbereitschaft:Frau möchte Helferinnen danken

Am 19. Februar stürzte eine Spaziergängerin in Hohenschäftlarn und verletzte sich. Zwei Mädchen halfen ihr. Nun will sie sich bedanken.

Von Ingrid Hügenell

Gerührt von so viel Hilfsbereitschaft: Als die Spaziergängerin auf Eis geriet, stürzte sie und brach sich das Handgelenk.

Als die Spaziergängerin auf Eis geriet, stürzte sie und brach sich das Handgelenk. 

(Foto: Hartmut Pöstges)

"Ich war ganz geplättet, dass jemand so lieb sein kann," sagt eine 71-jährige Hohenschäftlarnerin. Sie hat sich nun an die Süddeutsche Zeitung gewandt in der Hoffnung, so die beiden Mädchen zu finden, die ihr halfen, als sie verletzt am Boden lag und alleine nicht mehr aufstehen konnte. Der Unfall passierte am späten Nachmittag des 19. Februar, eines Dienstags, als die Frau wie jeden Tag auf einem Weg in der Nähe des Hohenschäftlarner Reiterhofs spazieren ging.

Sie wich einem Jogger aus, geriet dabei auf Eis und stürzte heftig. Dabei zog sie sich einen komplizierten Bruch des Handgelenks zu, so dass sie alleine nicht mehr aufstehen konnten.

Die beiden Mädchen, die den Sturz wohl gesehen hatten, seien sofort herbeigeeilt und hätten ihr aufgeholfen, berichtet die 71-Jährige, die stolz auf ihre Fitness ist. "Die waren so fürsorglich", sagt sie. Die Mädchen, etwa zwölf bis 14 Jahre alt, hätten sie noch bis zu der Stelle begleitet, an der ihr Mann sie mit dem Auto abholte. In all der Aufregung vergaß sie, ihre Helferinnen nach den Namen zu fragen.

Nun ist die Frau wieder zu Hause und möchte sich gerne bei den Mädchen bedanken. Das Handgelenk wurde operiert, schmerze aber immer noch, sagt sie. Vor allem aber ist sie nach wie vor dankbar für die Hilfe und sehr gerührt darüber. Die hilfsbereiten Mädchen können sich unter Telefon 08171/4316-0 bei der Bad Tölz-Wolfratshauser SZ melden, die dann den Kontakt herstellt.

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