Geretsried/Wolfratshausen:Letzte Bad-Gespräche

CSU-Vertreter aus Geretsried und Wolfratshausen treffen sich heute

Endspurt vor der Schwimmhallen-Entscheidung: Vertreter der CSU aus Geretsried und Wolfratshausen treffen sich an diesem Montag noch einmal zu einer Besprechung wegen des interkommunalen Hallenbads. Gerhard Meinl, Dritter Bürgermeister in Geretsried, sagte am Sonntag am Stammtisch seiner Partei launig, es werde sich ja nun zeigen, wie weit die Verbundenheit gehe. Anlass für diese Bemerkung war die Feststellung des Geretsrieder CSU-Vorsitzenden Ewald Kailberth, am CSU-Grillfest auf dem Hof von Franz Wirtensohn in Gelting hätten auch Wolfratshauser Parteifreunde teilgenommen; die Atmosphäre bei dieser geselligen Veranstaltung sei hervorragend gewesen.

Das interkommunale Hallenbad ist seit fünf Jahren in der Diskussion. Nun hängt alles von der Stadt Wolfratshausen ab, die 105 000 Euro der insgesamt auf 750 000 Euro kalkulierten Betriebskosten pro Jahr übernehmen müsste, damit Geretsried das große Bad zusammen mit den anderen Kommunen im Nordlandkreis bauen könnte. Der in der Hallenbad-Frage gespaltene Wolfratshauser Stadtrat wollte Mitte Juli eine Entscheidung fällen, hat sie dann aber doch in den September verschoben. Inzwischen hat sich der Geretsrieder Stadtrat dazu entschlossen, keine weiteren Verzögerungen hinzunehmen. Er trifft ebenfalls im September - nach den Wolfratshausern - eine Entscheidung. Im Zweifelsfall wird es die für ein eigenes, kleineres Geretsrieder Bad sein. Nach der Sommerpause heiße es "hopp oder topp", hatte Bürgermeister Michael Müller (CSU) im Juli gesagt.

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