Die Stadt Geretsried setzt ihre Förderung von Stecker-Solaranlagen fort. Für das laufende Jahr ist eine Summe von 10 000 Euro vorgesehen. Je Anlage werden 20 Prozent der Kosten zugeschossen. Der Stadtrat hat dies am Dienstag bei einer Gegenstimme (Arthur Wolfseher, SPD) beschlossen.
Geretsried hat 2023 mit dieser Förderung begonnen, sie wurde 2024 fortgesetzt. Energiemanagerin Roswitha Foißner erklärte am Dienstag, das Programm sei bisher sehr gut angenommen worden. Stecker-Solargeräte zählten in der Bauordnung inzwischen zu den privilegierten Geräten, erklärte Foißner. Eigentümergemeinschaften und Vermieter könnten zwar noch Vorgaben über das Wie machen, die Anlagen aber nicht mehr unbegründet ablehnen. Bei der Stadt seien im vergangenen Jahr 69 Anträge eingegangen, 51 Fördersummen seien ausbezahlt worden. Drei Anträge seien zurückgezogen worden, von anderen habe die Stadt gar nichts mehr gehört. Künftig sollen Anträge ausschließlich per E-Mail eingereicht werden (energiesparen@geretsried.de).
Wolfseher begründete seine Ablehnung damit, dass sich die Solaranlagen ohnehin nach wenigen Jahren amortisierten.
