Süddeutsche Zeitung

Geretsried:Kein neuer Einzelhandel an Jeschkenstraße

Kleider, Schuhe, Getränke und Nahrungsmittel: All das ist derzeit in der Jeschkenstraße zu bekommen. Ändern wird sich daran so schnell nichts, doch wie der Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen hat, dürfen sich die ansässigen Betriebe auch nicht mehr erweitern. Neue sogenannte zentren- oder nahversorgungsrelevante Sortimente sind im Gewerbegebiet an der Jeschkenstraße künftig ausgeschlossen - sollte also eines der bestehenden Geschäfte schließen, wird kein neues nachkommen. Die Stadt folgt damit den Empfehlungen des Einzelhandelsgutachters Stefan Leuninger von der Münchner Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) und dem Stadtplanungsbüro Salm & Stegen, welches das Geretsrieder Gesamteinzelhandelskonzept erstellt hat. Durch die neue Regelung will die Stadt ihrem Ziel, das Zentrum rund um den Karl-Lederer-Platz zu stärken, langfristig näher kommen. Die Änderung ging mit der Aufstellung eines Bebauungsplans einher, der nicht nur den Einzelhandel, sondern auch die Höhenentwicklung und die Betriebswohnungen regelt, bei denen es künftig Einschränkungen gibt.

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Quelle:
SZ vom 02.02.2016 / thek
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