Geretsried:Briefe aus dem Krieg

Kaum ein historisches Ereignis ist so gut erforscht wie der Zweite Weltkrieg. Und trotzdem blickt man immer noch mit einer gewissen Fassungslosigkeit zurück: Wie konnte es zu all diesen schrecklichen Verbrechen kommen, zu dieser Grausamkeit, zu diesem mörderischen Krieg, der vielen Menschen den Tod gebracht oder zumindest heimatlos gemacht hat? Die Evangelische Kirchengemeinde in Geretsried versucht am Donnerstag eine Annäherung. Im Rahmen der losen Veranstaltungsreihe "Treffpunkt Wendeltreppe" werden im Pfarramt im Martin-Luther-Weg 13 von 20 Uhr an persönliche Brief aus den letzten Kriegsjahren 1944/45 verlesen. Ein General, ein Gefreiter und eine Mutter von vier Kindern schreiben darin über ihre Erwartungen und Ziele. Referent ist Rainer Anton, Jahrgang 1943. Die Briefe stammen aus dem privaten Nachlass seiner Familie. Anton ist das jüngste der genannten vier Kinder.

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