Geretsried:Neues Stadtzentrum soll 2023 eingeweiht werden

Geretsried: Die Bauarbeiten am Karl-Lederer-Platz in Geretsried sollen bis Juli 2023 abgeschlossen sein.

Die Bauarbeiten am Karl-Lederer-Platz in Geretsried sollen bis Juli 2023 abgeschlossen sein.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Das Areal um die neue Fußgängerzone am Karl-Lederer-Platz soll Ende Juli eröffnet werden. Weitere Bauprojekte sind bereits geplant.

Von Yannik Achternbosch, Bad Tölz-Wolfratshausen

Noch in diesem Jahr soll in Geretsried eine der sichtbarsten Baustellen ein Ende finden: Das neue Stadtzentrum wird fertiggestellt. Eine feierliche Eröffnung soll im Rahmen des Geretsrieder Waldsommers Ende Juli stattfinden. Strenggenommen umfasst das Projekt des neugestalteten Stadtzentrums nicht nur eine Baustelle, sondern erstreckt sich über ganze Straßenzüge. Mit der Eröffnung der Zentralgarage und den dortigen Geschäften, der Fertigstellung der neuen Gebäude an der Egerlandstraße sowie dem Start der neuen Fußgängerzone am Karl-Lederer-Platz "bekommt unser Stadtzentrum nun auch in diesem Bereich sein neues Gesicht", sagt Bürgermeister Michael Müller (CSU).

Bis Jahresende soll auch der Umbau des Geretsrieder Rathauses abgeschlossen sein. Ziel des Vorhabens ist es, mehr Arbeitsplätze und Diensträume für Mitarbeiter der Stadt zu schaffen. Seit Ende 2022 laufen die Bauarbeiten dort. Und auch im Bereich Verkehr und Mobilität tut sich 2023 in Geretsried einiges. Die Ampelanlage an der Elbe- und Blumenstraße soll fertiggestellt werden. Durch die Kopplung an andere Ampeln sorgt sie unter anderem dafür, dass Radfahrer die Blumenstraße sicherer überqueren können. Auch die Umgestaltung des Spielplatzes am Johannisplatz soll abgeschlossen werden. Diese Maßnahme wurde mit einem Beteiligungsverfahren des Jugendrats der Stadt geplant.

Weitere Bauvorhaben können erst in diesem Jahr beginnen oder befinden sich sogar noch in der Planungsphase. Bürgermeister Müller betont dabei besonders den Bau einer Kindertageseinrichtung mit zehn Gruppen an der Johann-Sebastian-Bach-Straße sowie die Erweiterung und Sanierung der Mittelschule an der Adalbert-Stifter-Straße.

Ähnlich wie viele private Bauherren spürt aber auch die Stadt die Probleme der aktuellen Wirtschaftslage. "Arbeiter fallen aus, Materialien werden verspätet oder nicht geliefert, Folgearbeiten können nicht begonnen werden", berichtet Bürgermeister Müller. Er können das Unverständnis darüber verstehen, wenn sich die Fertigstellung von Bauprojekten verzögert - "rein faktisch können wir daran aber leider aus eigener Kraft nichts ändern."

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