Süddeutsche Zeitung

Gemeinsame Erklärung:Netzwerk für die Energiewende

Gemeinden aus dem Oberland wollen künftig zusammenarbeiten

Zwölf Kommunen im Oberland und der Landkreis Miesbach haben eine gemeinsame Erklärung zur Gründung eines Energieeffizienz-Netzwerks im Oberland unterzeichnet. Über drei Jahre wollen sich die beteiligten Gemeinden mit dem Thema Energiewende beschäftigen und Erfahrungen dazu austauschen.

"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit euch", sagte Eglinger Bürgermeister Hubert Oberhauser (FW). An dem Netzwerk beteiligen sich aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen neben Egling auch Benediktbeuern, aus den Nachbar-Landkreisen Bernried, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling, die Stadt Tegernsee und der Landkreis Miesbach.

Fachlich begleiten wird das Netzwerk das Institut für Nachhaltige Energieversorgung (INEV) an der Technischen Hochschule Rosenheim und das Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland. Bei den Netzwerktreffen wollen sich die Gemeinden unter anderem über klassische Themen wie Energieeffizienz in kommunalen Liegenschaften, die Einführung von Energiemanagement-Systemen und die Unterstützung bei Nahwärme-Netzen austauschen. Außerdem sollen Zukunftsthemen wie Elektromobilität und die Kombination von Strom, Wärme und Mobilität forciert werden. Parallel zu den Netzwerktreffen erhalten die Kommunen fachliche Beratung bei der Umsetzung ihrer Projekte.

Die Netzwerktreffen finden abwechselnd in den teilnehmenden Kommunen statt. Beim ersten Treffen in Bernried am Starnberger See im Oktober soll es vor allem um Fördermittel gehen. Zunächst aber steht eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Daten zu Energieverbräuchen und Potenzialen vor Ort auf dem Plan. "In vielen Gemeinden können wir hier auf dem Energienutzungsplan oder ähnlichen Konzepten aufsetzen. In solchen Fällen werden wir natürlich so schnell wie möglich in die Umsetzung vor Ort einsteigen", so Stefan Drexlmeier von der Energiewende Oberland.

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SZ vom 31.07.2021 / KML
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