Geld vom Freistaat:Penzberg profitiert von Kita-Förderprogramm

Der Freistaat Bayern startet ein Investitionsprogramm zur Schaffung neuer Kita-Plätze. Von dem millionenschweren Investitionsprogramm profitiert nun auch die Stadt Penzberg. Die Gemeinden erhalten aus Mitteln des Bundes einen Aufschlag von bis zu 35 Prozent auf die reguläre Förderung. Das kommt auch dem Landkreis Weilheim-Schongau zugute: "Ich freue mich sehr, dass in der Kindertageseinrichtung 'AWOlino' in Penzberg zwölf neue Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren entstehen", erklärt Bayerns Familienministerin Emilia Müller (CSU). "Der Freistaat unterstützt die Kommune dabei mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 173.000 Euro."

Zu den Investitionen erklärt Müller: "Das Programm kommt zur rechten Zeit: Die Geburtenzahlen steigen. Wir wollen aber auch inklusive Einrichtungen ausbauen und dem Betreuungsbedarf von Flüchtlingskindern gerecht werden." Insgesamt stünden 178 Millionen Euro mehr zur Verfügung, um die Förderung erheblich zu verstärken. So erhalten Kommunen künftig im Schnitt 85 Prozent statt der regulären 50 Prozent ihrer förderfähigen Investitionskosten erstattet. Seit 2008 sind in Bayern rund 80 000 Plätze für Kinder unter drei Jahren entstanden. Insgesamt standen dafür 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Anträge für das vierte Investitionsprogramm können bis 31. August 2019 bei der Regierung gestellt werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: