Für Statistiken:Mikrozensus 2019 hat begonnen

Auch einzelne Bürger aus Bad Tölz werden befragt

Wie seit mehr als 60 Jahren startete auch heuer im Januar die Neuauflage des Mikrozensus. Bis Dezember kommen dabei Interviewer in zirka ein Prozent der Haushalte im Bundesgebiet. In Bayern werden das etwa 60 000 Adressen sein, auch Befragungen in Bad Tölz werden stattfinden, heißt es in der Pressemitteilung.

Der Mikrozensus ist eine gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung bei einem Prozent der Bevölkerung. Diese Haushaltsbefragungen sind die Grundlage für jährlich aktualisierte Zahlen über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung. In diesem Jahr geht es außerdem um Fragen zur Krankenversicherung. Neben der Zugehörigkeit zur gesetzlichen Krankenversicherung nach Kassenart werden auch die Art des Krankenversicherungsverhältnisses und der zusätzliche private Krankenversicherungsschutz erhoben.

Da die durch den Mikrozensus gewonnenen Informationen als Grundlage für zahlreiche gesetzliche und politische Entscheidungen dienen, ist es wichtig, dass die Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung übertragen werden können. Aus diesem Grund besteht für die meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht. Das Bayerische Landesamt für Statistik bittet deshalb um die Unterstützung der Arbeit der Erhebungsbeauftragten.

Bis zu vier Jahre in Folge können Interviewer einen Haushalt aufsuchen. Ihren Besuch melden die Damen und Herren des Bayerischen Landesamtes für Statistik schriftlich an. An der Haustür müssen sie sich ausweisen. Datenschutz und Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik, umfassend gewährleistet. Auch die Interviewer sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Statt an der Befragung per Interview teilzunehmen, hat jeder Haushalt das Recht, den Fragebogen selbst auszufüllen und per Post an das Landesamt einzusenden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: