Freizeit im Oberland:Aus für Skisaison am Brauneck

Tiefer Winter hat am Brauneck über das Wochenende geherrscht. Mehr als 20 Zentimeter hatte es allein seit Samstag geschneit. Laut Bayerischem Lawinenwarndienst lagen auf 1485 Metern Seehöhe am Montagmittag 1,28 Meter Schnee - und es soll in den kommenden Tagen noch mehr werden. Dennoch sieht Peter Lorenz keine Chance mehr für einen Skibetrieb in diesem Spätwinter. "Man muss die Hoffnung begraben", sagt der Sprecher des "Alpen plus"-Skiverbunds und Geschäftsführer der Bergbahnen am Spitzingsee, dem Wallberg und am Brauneck. Im Austausch mit der Politik habe man sich bemüht, einen Skibetrieb, eventuell nur für Skiclub-Kinder, möglich zu machen. Doch das sei verboten worden, weil es sich nicht von einem touristischen Betrieb unterscheiden lasse.

Lorenz setzt nun darauf, die Bergbahn für eine Art vorgezogenen Sommerbetrieb zu Ostern öffnen zu können. Bei den staatlichen Hilfsgeldern hofft er auf ein weiteres Entgegenkommen. Denn seit Winterbeginn stehen die Lifte still. Nur Tourengeher kommen zu Fuß auf den Berg. Doch es ist Vorsicht geboten. Die Lawinenwarnskala ist unter 1600 Höhenmetern auf Stufe zwei, oberhalb auf Stufe drei (erheblich) angestiegen und kann über die Woche weiter zunehmen.

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