Freia Oliv macht's spannend:Ein Geheimnis bleibt

Freia Oliv macht's spannend: Werner Berg: "Regenschirme II", Holzschnitt aus dem Jahr 1950

Werner Berg: "Regenschirme II", Holzschnitt aus dem Jahr 1950

(Foto: OH)

Das Penzberger Museum stellt Planung 2019/20 vor

Von Alexandra Vecchiato, Penzberg

Für die nächsten eineinhalb Jahre ist das Programm im Museum Penzberg Sammlung Campendonk festgelegt. Bis auf einen Überraschungscoup im Frühjahr 2019, schränkt Museumsleiterin Freia Oliv ein. "Aber wenn diese Ausstellung was wird, dann wird das ein Höhepunkt."

Zunächst dreht sich alles um Werner Berg. Dem deutsch-österreichischen Expressionisten ist die derzeitige Sonderausstellung in Penzberg gewidmet. Sie werde sogar in München beworben, erzählt Oliv. Passend zur Feier "100 Jahre Stadterhebung Penzberg" in diesem Jahr widmet sich die Sommerausstellung von Ende Juli bis Anfang November Heinrich Campendonk und seinem Schaffen zu Zeiten der politischen Revolution.

Nach einer Umbauphase für die nächste Ausstellung "rutschen wir in die Abstraktion hinein". Ende November gehört das Penzberger Museum "Zen, Zero und Co". Nach der noch geheimen Sonderschau im Frühjahr 2020 steht im Sommer wieder Heinrich Campendonk im Mittelpunkt. Dann nämlich werden die Ergebnisse des Hinterglas-Forschungsprojekts und der Promotion von Diana Oesterle der Öffentlichkeit gezeigt. Oesterle wird spätestens von 2020 an gemeinsam mit Oliv das Campendonk-Museum leiten. Sie hatte ihre Wochenstunden wegen ihrer Doktorarbeit reduziert und kehrt nun zurück. Im Herbst nächsten Jahres folgt die Präsentation der Sammlung Gerhard Fietz, die sich im Besitz des Museums befindet. "Es wird wieder abstrakt", verrät Oliv.

Eine langfristige Planung sei notwendig, weil die Leihgeber der Kunstwerke lange Vorlaufzeiten hätten. Daher hätten sie und ihr Team auch keinen Leerlauf. "Es stehen noch 20 000 Dinge auf der Liste", scherzt Oliv. Zum Beispiel das Programm für den Internationalen Museumstag am Sonntag, 19. Mai, an dem sich die Penzberger Einrichtung beteiligt. An diesem Tag dreht sich alles natürlich um einen: Werner Berg.

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