Finanzen:Zuschuss für Tölzer Feuerschützen

Die Königlich-privilegierte Feuerschützengesellschaft in Bad Tölz saniert ihre Schießstätte am Buchberg. Um den Jugendlichen ein optimales Training an diesem bayerischen Stützpunkt zu ermöglichen, sollen die 15 elektronischen Schießstände für rund 25 000 Euro erneuert werden. Außerdem sind Renovierungsarbeiten am Vereinsheim notwendig: Das Mauerwerk muss trockengelegt, die Heizung isoliert und saniert werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 80 000 Euro. Insgesamt kommen also 132 000 Euro für die Feuerschützen zusammen. Die Stadt gewährt ihnen nun einen Zuschuss von 25 Prozent der Gesamtkosten, maximal 33 000 Euro. Dieser Ausgabe stimmten die Stadträte am Dienstagabend im Haupt- und Finanzausschuss einmütig zu.

Die Feuerschützengesellschaft bringt aus ihren Rücklagen selbst 30 000 Euro auf. Außerdem hat die Sparkassen-Stiftung noch 3000 Euro zugesagt. Auch mit den Fördermitteln der Stadt wird demnach eine Finanzierungslücke bleiben, die über Spenden oder ein Darlehen gedeckt werden soll. Mit seiner Nachwuchsarbeit erfülle der Schützenverein in Tölz eine wichtige gesellschaftliche Funktion, abgesehen von den sportlichen Erfolgen, die den Namen Bad Tölz andernorts bekannt machten, sagte Kämmerer Hermann Forster. Das sahen die Stadträte ähnlich. Die Feuerschützengesellschaft mit ihren circa 300 Mitgliedern sei "der älteste Verein in Tölz", erklärte Anton Heufelder (CSU). Sie repräsentiere die Stadt "in hervorragender Wiese im In- und Ausland, die herausragende Jugendarbeit nicht zu vergessen", sagte er.

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