Eurasburger Politik:Tempo 30-Zone für Beuerberg

Für ganz Beuerberg außer der Staatsstraße gilt künftig eine Tempo 30-Zone. Dafür haben alle Gemeinderäte am Dienstag gestimmt. Die Kommune will die dafür nötigen fünf Verkehrsschilder aufstellen, sobald die Bauarbeiten am Pfarranger und der Königsdorfer Straße abgeschlossen sind. An dieser ehemaligen Hauptdurchgangsstraße wie auch im größten Teil Beuerbergs standen zwar schon bislang einzelne Tempo 30-Schilder. In der künftigen Zone gelte nun noch überall rechts vor links, sagte Bürgermeister Moritz Sappl (GWV). "Wenn man es ernst nimmt, wird man an den Kreuzungen langsamer sein." Für eine Übergangszeit von sechs Monaten wiesen Schilder darauf hin, dass die Vorfahrtsregeln geändert seien.

Problematisch fand Marcus Fichtner (GWV) die neue Zonen-Regelung am Pfarranger. Dort sei nicht zu erkennen, ob von rechts eine Straße oder eine Hofeinfahrt einmünde, sagte er. Das wird Bürgermeister Sappl zufolge unproblematisch sein. "Im schlimmsten Fall bleibt man länger vor einer Hofeinfahrt stehen."

Die Energie- und Umweltbeauftragte Carola Belloni (Grüne) warb dafür, zusätzliche Geschwindigkeitsmesstafeln aufzustellen, ihr Parteikollege Hans Urban plädierte für Markierungen auf der Straße. Peter Goepfert (Unabhängige Wähler) sagte, er habe schon vor 30 Jahren eine Zone beantragt, als der Pfarranger noch Kreisstraße gewesen sei. "Damals war das nicht zeitgemäß, jetzt sind wir soweit."

© SZ vom 10.09.2020 / bene - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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