Eurasburger Politik:Resolution für kommunale Klinik

Gemeinderat fordert Zeichen für den Erhalt

Für eine Kreisklinik in öffentlicher Hand könnte der Eurasburger Gemeinderat womöglich in der kommenden Juli-Sitzung eine Resolution verabschieden. "Ich würde mich freuen, wenn alle dahinter stehen", warb Jakob Koch (Grüne) in der jüngsten Sitzung des Gremiums. Aus seiner Sicht müsse Gesundheit als Aufgabe in öffentlicher Hand bleiben und nicht einem privaten Investor überlassen werden.

Dafür müssten sich nicht nur die Städte Wolfratshausen und Geretsried stark machen, sondern auch die Kommunen im übrigen Norden des Landkreises. Dort lebten 60 Prozent der Landkreis-Bevölkerung. Für sie müssten Abteilungen der Basisversorgung, Inneren Medizin, Chirurgie und die Notaufnahme erhalten bleiben, forderte Koch. "Wir müssen eine Lösung finden, die den gesamten Landkreis stärkt", betonte er. Verwundert zeigte sich Ratskollege Hubert Zwick (Freie Wählerschaft Achmühle), dass nur 25 bis 30 Prozent der potenzielle Patienten die Dienste der Kreisklinik Wolfratshausen nutzten. Es müsse etwas getan werden, dass diese attraktiver werde.

© SZ vom 15.06.2021 / bene - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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