Ersatzverkehr:Schnellbusse entlang der S7 - Probephase überstanden

Getestet und für gut befunden: Die Schnellbusse entlang der S7-Baustelle haben sich bewährt - das Angebot wird bis zum Ende der Arbeiten verlängert.

Matthias Köpf

Die Deutsche Bahn wird für ihren Schienenersatzverkehr entlang der Linie S7 weiterhin Direktbusse von Wolfratshausen nach Höllriegelskreuth einsetzen. In dem dreitägigen Probebetrieb von Montag bis Mittwoch habe sich das Angebot bewährt und werde deshalb bis zum angekündigten Ende der Gleisbauarbeiten am 12. September verlängert, teilte eine Unternehmenssprecherin mit.

Ersatzverkehr: Die Schnellbusse zwischen Wolfratshausen und Höllriegelskreuth als S-Bahn-Ersatz haben sich bewährt. Die Bahn wird sie weiterhin einsetzen.

Die Schnellbusse zwischen Wolfratshausen und Höllriegelskreuth als S-Bahn-Ersatz haben sich bewährt. Die Bahn wird sie weiterhin einsetzen.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Die Direktbusse ohne Zwischenstopps an den übrigen Bahnhöfen fahren ausschließlich an Werktagen und auch dann nur im morgendlichen Berufsverkehr von Wolfratshausen in Richtung München. Im einzelnen sollen sie werktäglich um 6.09 Uhr, um 6.29 Uhr, um 6.49 Uhr und um 7.09 Uhr am Wolfratshauser Bahnhof abfahren und die Fahrgäste direkt zur ersten Umsteigemöglichkeit auf die S7 nach Höllriegelskreuth bringen.

Mit dem Angebot reagiere die Bahn auf die gute Auslastung der Direktbusse und die zufriedenen Kundenreaktionen während des Probebetriebs, erläuterte die Unternehmenssprecherin weiter. Für die Direktverbindung setzt die Bahn dabei allerdings keine zusätzlichen Fahrzeuge ein, sondern deklariert fallweise einen der 16 schon bisher zwischen Wolfratshausen und Höllriegelskreuth pendelnden Busse zum Direktbus. Die Zeitersparnis im Vergleich zu den anderen Bussen bewege sich "im Minutenbereich", heißt es von der Bahn.

In der Gegenrichtung von München nach Wolfratshausen sei der abendliche Pendlerstrom zu unregelmäßig für ein Direktbus-Angebot. Den Haltepunkt Höllriegelskreuth bedient die S7 erst seit Montag wieder. Zuvor mussten die Fahrgäste per Bus bis Solln fahren. Auch dafür hatte die Bahn Direktbusse angeboten.

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