Eröffnung:"Die Stadt lebt auf"

Bürgermeister und Organsiatoren feiern die Kunstmeile

Die Wellküren geben nicht nur freche Lieder und kabarettistische Einlagen zum Besten, sondern drohen unendlich viele Reden an. Doch die Zuschauer lachen darüber in der vollbesetzten Loisachhalle. Schon der Auftakt der nunmehr siebten Kunstmeile in der Wolfratshauser Innenstadt verbreitet offensichtlich viel Vergnügen. Vor der fröhlichen und kunstsinnigen Late-Night wird natürlich erst einmal gelobt was das Zeug hält. Bürgermeister Klaus Heilinglechner findet, dass die Kunstmeile nicht mehr wegzudenken sei. Er habe sich echt darauf gefreut, sagt er. Kunst im öffentlichen Raum sei eine gute Sache. "Die Stadt lebt auf", ruft er den Besuchern der Vernissage zu, die das mit Applaus quittierten. Die Freiheit der Kunst und das Weglassen von Konventionen stellt Landrat Josef Niedermaier in den Raum. Und auch er, der in dieser Woche schon drei Kunst-Events erlebt hat, wünscht viel Erfolg und viele interessierte Besucher.

Hans-Werner Kuhlmann, Vorsitzender des Vereins Lebendige Altstadt (LAW) und Sprecher des Organisatoren-Teams, nennt die Open-Air- Galerie, zu der die Altstadt nun zwei Wochen wird, strahlend eine "innovative Plattform". Zudem sei die Sieben eine magische Zahl, was eben auch die siebte Kunstmeile magisch mache. Dann dankt er, wie es sich gehört, für die großzügige Unterstützung von 15 Sponsoren, darunter die Stadt Wolfratshausen, der Bezirk Oberbayern und der Landkreis.

Zu sehen sind in den Schaufenstern und im öffentlichen Raum insgesamt 85 Stationen mit Werken aus der bildenden und der angewandten Kunst - und damit so viel wie noch nie. Auch Bewerbungen interessierter Künstler aller Couleur hat es laut Kuhlmann mehr gegeben als bislang. Die Auswahl zu treffen, sei wieder einmal schwer gewesen. Bevor es hinaus in die Stadt geht, weist der Cheforganisator noch auf den Katalog hin, den es für den es für 5 Euro gibt - und auf den Kunstpreis, dessen Gewinner die Besucher via Karte im Flyer wählen dürfen. Als Dank für insgesamt 2000 Arbeitsstunden übergibt er Marianne Wirth-Grabow, Carmen Gröbmair-Jonas und Astrid Göpfert von Orgsnaisatorenteam einen Blumenstrauß.

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