Erneuerbare Energien:"300 für Icking" zählt gut 50 Interessenten

Seit knapp drei Monaten gibt es das Projekt "300 für Icking", mit dem die Besitzer von Eigenheimen dazu animiert werden sollen, ihr Haus so umzubauen, dass sie selbst regenerativen Strom und Wärme erzeugen und so komplett unabhängig von fossilen Energien werden. Nun hat die Initiative um Karlheinz Seim und Georg Linsinger eine erste Bilanz gezogen. "Es sind gut 50 Interessierte mit ausgefülltem Fragebogen und den notwendigen Fotos in zehn Wochen zusammengekommen", teilen beide mit.

Dies werten sie als Erfolg, machten sich doch mehr Hauseigentümer derzeit Gedanken, wie sie ihr Strom-, Heizungs- und Mobilitätssystem aufbauen sollen - mit großer oder kleiner Fotovoltaikanlage, mit Elektroauto oder ohne. Einige stiegen auch gerade von der alten Ölheizung auf Gas um. "Es gibt jedoch zurzeit auch viele Fragezeichen, die einige noch zögern lassen, sich jetzt festzulegen", so die Initiatoren. Eine Rolle spielten dabei die Vorgaben und Förderungen der neuen Bundesregierung, um die gesteckten Klimaziele noch zu erreichen, die technologischen Entwicklungen oder auch die Frage der Energiepreise. Vor diesem Hintergrund wollen Seim und Linsinger das Projekt "300 für Icking" noch bis Ende März 2022 verlängern.

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