Nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung:Treffen des Energieeffizienz-Netzwerks

Nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung: Zusammen für Energieeffizienz im Oberland: Auch die Gemeinden Benediktbeuern und Egling sind mit von der Partie.

Zusammen für Energieeffizienz im Oberland: Auch die Gemeinden Benediktbeuern und Egling sind mit von der Partie.

(Foto: privat/oh)

Die Gemeinden Egling und Benediktbeuern setzen sich gemeinsam mit anderen Kommunen aus dem Oberland mit der Energiewende auseinander und tauschen Erfahrungen aus.

Kürzlich fand das siebte Treffen des Energieeffizienz-Netzwerks statt. Mit den Gemeinden Egling und Benediktbeuern sind zwei Kommunen aus dem Landkreis mit von der Partie. Im Energieeffizienz-Netzwerk setzen sich die beiden Kommunen gemeinsam mit zehn weiteren Gemeinden aus dem Oberland und dem Landkreis Miesbach mit der Energiewende auseinander. Sie tauschen Erfahrungen aus, wie die Beteiligung von Kommunen bei der Energie- und Wärmewende gelingen kann. Das konkrete Thema des jüngsten Treffens war diesmal das Vergaberecht und die Ausschreibung bei Erneuerbaren Energien.

Zusammen mit dem Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) an der Technischen Hochschule Rosenheim und dem Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland wurden Fragen zu den Beteiligungsmöglichkeiten der Kommunen und zu regionalen Kriterien bei der Ausschreibung diskutiert.

"Mit der Rekommunalisierung der Energie- und Wärmeversorgung kann die Wertschöpfung innerhalb der Region gehalten werden. Sie ist ein wichtiger Bestandteil, um die Energie- und Wärmewende schaffen zu können", sagte David Engel von der Kanzlei Becker Büttner Held.

Parallel zu den Netzwerktreffen erhalten die Kommunen individuelle fachliche Beratung bei der Umsetzung von Projekten, wie der Einführung von Energiemanagement-Systemen oder der Unterstützung von Nahwärmenetzen.

Knapp zwei Monate vor Ende des zweiten Netzwerkjahres konnte zudem ein erster Teilerfolg vermeldet werden: "Schon ein Viertel des gesetzten Netzwerkziels zur Einsparung der Endenergie konnte erreicht werden", so Sebastian Gröbmayr von INEV. Er ermutigte die Netzwerkteilnehmenden, die Arbeit an beschlossenen und geplanten Maßnahmen weiter gemeinsam zu intensivieren, um die Einsparung von 2,4 Gigawattstunden Endenergie pro Jahr im Netzwerk zu erreichen.

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