Weil in einem Wohnhaus im Asternweg Gas ausgetreten ist, kam es am Dienstag zu einem Großalarm in Wolfratshausen. Wie die Polizeiinspektion mitteilt, ging am Morgen ein entsprechender Notruf bei der Leitstelle Oberland ein. Daraufhin rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Einsatzstelle aus.
Vor Ort stellte die Polizei, die als Erstes angekommen war, eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude fest. Bereits bei der Ankunft der Beamten waren alle Personen aus dem Gebäude evakuiert worden. Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr begann sofort mit Löscharbeiten im Keller des Gebäudes und hatte den Brand laut der Polizeimitteilung schnell unter Kontrolle. Was den Brand ausgelöst hatte, konnten die Beamten schnell ermitteln. Handwerkerarbeiten an der Gasleitung hatten zu Funkenflug an den Arbeitsgeräten geführt, an dem sich das ausströmende Gas dann entzündet hatte. Im Zuge ihres Einsatzes belüftete die Feuerwehr den gesamten Keller mit Lüftergeräten. Zudem waren zwei Mitarbeiter von Energie Südbayern angerückt, die mit Messgeräten den Gasgehalt in der Luft ermittelten.
Durch den Brand wurde einer der an den Arbeiten beteiligten Handwerker leicht verletzt und kam mit dem Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus. Im Keller des Wohnhauses im Asternweg entstand ein Sachschaden von mindestens 5000 Euro, das Gebäude ist nach Angaben der Polizei aber weiterhin bewohnbar. Wegen des schnellen Eingreifens der Feuerwehr habe zu keiner Zeit eine Gefahr für die umliegenden Gebäude bestanden. Nach dem einstündigen Einsatz der Rettungskräfte konnte das Gebäude der Besitzerin wieder übergeben werden.
Wie die Polizeiinspektion Wolfratshausen mitteilt, waren bei dem Einsatz am Dienstagvormittag insgesamt 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beteiligt. Der Asternweg war für die gesamte Dauer des Einsatzes gesperrt. Durch den Großalarm und die vielen Rettungsfahrzeuge kam es auf der Äußeren Sauerlacher Straße zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.