Rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft geht der "Penzberger City-Gutschein" an den Start. Von diesem Freitag an ist er an 14 Verkaufsstellen, darunter im Bürgerbüro im Rathaus, erhältlich. Eingelöst werden kann er in mehr als 50 Penzberger Geschäften. Es gibt den Gutschein im Wert von zehn oder 25 Euro.
Angenommen wird der City-Gutschein als Zahlungsmittel nicht nur in Läden, sondern auch in Apotheken, Gaststätten, Tanz- und Sportschulen. Eingelöst werden kann er ferner im Kino P., in der Volkshochschule oder bei "Hannis Eismärchen". Mit dem Gutschein bleibe das Geld in der Stadt, sagte Wirtschaftsförderin Monique van Eijck bei der Vorstellung im Rathaus. Damit unterscheide er sich von anderen Gutscheinen wie etwa dem des Onlineversandhändlers Amazon.
Die Idee für den Geschenk-Gutschein stammt vom Seniorenbeirat. Er stellte sie der Wirtschaftsförderin vor. "Sie war ganz frisch hier und schon haben wir sie damit überfallen", sagte Seniorenbeirätin Renate Mair. Daraufhin machten sich beide an die Arbeit. Wobei das System keine neue Erfindung ist. 2014 wurde er etwa in Bad Tölz eingeführt. Auch in anderen deutschen Städten gibt es die Bons. Penzberg ist die 70. Stadt, die einen Gutschein in Kartenform einführt. Die Karten sind nicht wieder aufladbar. Es gibt auch keine Barauszahlung bei den Händlern. Die Sparkasse Oberland gewährt dem Projekt eine Anschubfinanzierung. Die Geschäfte reichen die Gutscheine im Rathaus ein, um den Geldgegenwert zu erhalten - minus fünf Prozent des Gutscheinwerts. So soll sich das Projekt künftig finanzieren.