Egling:Energie aus der und für die Region

Die Gemeinde Egling wird Gesellschafterin des kommunalen Energieversorgers "17er Oberlandenergie". Dafür sprachen sich die Räte in ihrer Versammlung am Dienstag aus. Mit dem Beitritt wolle die Gemeinde "den Bürgern Möglichkeiten der regenerativen Energieversorgung eröffnen", sagte Bürgermeister Hubert Oberhauser (FW). Nicht zuletzt wolle auch Egling mit der Beteiligung ein weiteres Zeichen für die Energiewende setzen, der sich die Gemeinde verschrieben hat.

Karl Steingruber, Geschäftsführer der 17er Oberlandenergie GmbH, deren Name vom Einzugsgebiet des Planungsverbands Region Oberland herrührt, stellte den Räten die Struktur des Energieversorgers und die finanziellen Auswirkungen für die Gemeinde ausführlich dar. Die Stadtwerke Bad Tölz, Penzberg, Murnau, Geretsried und Wolfratshausen haben sich zu dem Energieversorgungsunternehmen zusammengeschlossen, 18 Gemeinden beteiligen sich bislang als Gesellschafter. Das Produktportfolio umfasst regenerativ erzeugten Strom sowie Gas, Energiedienstleistungen und E-Mobilität, aktuell zählt der Versorger rund 9000 Kunden im Oberland.

Egling wird sich mit einer Einlage von 5000 Euro beteiligen, erhält dafür vier Prozent Zinsen und zudem pro Stromkunde aus dem Gemeindegebiet zehn Euro im Jahr. Die Rückvergütung sowie das Konzept von Energie "aus der Region, für die Region", wie es Hans Spindler (parteifrei) nannte, überzeugte die Räte unisono.

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