Geretsrieder Politik:Debatte um Vorrang für E-Autos

Geretsrieder Politik: Geretsried soll nach dem Willen der Grünen eine Vorreiterrolle einnehmen bei der Mobilitätswende und E-Mobile bevorzugt behandeln. Das soll nun diskutiert werden.

Geretsried soll nach dem Willen der Grünen eine Vorreiterrolle einnehmen bei der Mobilitätswende und E-Mobile bevorzugt behandeln. Das soll nun diskutiert werden.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Die Frage, inwieweit elektrisch angetriebene Fahrzeuge, also sogenannte E-Autos, bevorzugt werden sollen, weil sie als Teil der Mobilitätswende gelten, dürfte diskussionsreich werden: In Geretsried hat Bürgermeister Michael Müller (CSU) auf einen Antrag von Grünen-Fraktionssprecher Peter Curtius dafür plädiert, darüber erst einmal den Arbeitskreis Verkehr debattieren zu lassen. Sein Hintergedanke: So lasse sich das Thema nach möglichen Zonen für ein bevorrechtigtes Parken, reduzierte Parkgebühren, die Nutzung besonderer Fahrspuren oder Ausnahmen bei Zufahrtsbeschränkungen besser in ein Gesamtkonzept einbetten.

"Wir sollten als größte Kommune im Landkreis Vorreiter sein", hatte Peter Curtius seinen Antrag in der jüngsten Stadtratssitzung begründet und selbst eingeräumt, dass jedoch einzelne Punkte der Debatte schwierig werden könnten. Das zeigte sich bereits unmittelbar durch einen Redebeitrag von Patrik Kohlert von der Geretsrieder Liste. "Eine Bevorrechtigung für E-Fahrzeuge, wo andere nicht fahren dürfen, finde ich kritisch", erklärte der Stadtrat.

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