Süddeutsche Zeitung

Coronavirus:Hausbesuchsdienst für Corona-Fälle

Das Landratsamt startet von Montag an einen ärztlichen Hausbesuchsdienst (HBD), um Krankenhäuser und stationäre Einrichtungen zu entlasten. Der HBD richtet sich ausschließlich an nachweislich Corona-Infizierte oder begründete Verdachtsfälle. Damit soll ein Ansteckungsweg ausgeschlossen und die Bevölkerung soll geschützt werden. Denn durch den Hausbesuch des Arztes können Infizierte in häuslicher Quarantäne bleiben und kommen nicht in Kontakt mit anderen Patienten im Wartezimmer der Praxen. Auch wird infizierten Patienten respektive Verdachtsfällen geholfen, denen es nicht möglich ist, eine Praxis aufzusuchen.

Der Patient meldet sich dafür telefonisch bei seinem Hausarzt. Dieser meldet den Patienten dann im Landratsamt. Ist der Hausarzt nicht erreichbar, bleibt weiterhin die Telefonnummer 116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes als Anlaufstelle bestehen. Ärzte und Fahrer erhalten eine persönliche Schutzausrüstung.

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Quelle:
SZ vom 28.03.2020 / cjk
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