Der staatlich verordnete Lockdown betrifft auch die Volkshochschulen (VHS). Christine Hohnheiser, Leiterin der VHS Wolfratshausen, teilte am Mittwoch mit, sie habe nun endgültig Bescheid erhalten, "dass wir mindestens bis Ende November unsere gesamten Bewegungskurse einstellen müssen". Etwa 2000 Teilnehmende, so Hohnheiser, müssten nun per E-Mail, Telefon und über Plakate verständigt werden. Das Verbot betrifft alle Volkshochschulen, die damit vor einem erneuten Kraftakt stehen, nachdem sie seit März mehrmals geöffnet, geschlossen oder eben wie jetzt teilweise geschlossen haben. In Wolfratshausen werden Bewegungskurse wie Yoga, Gymnastik oder Tanz bis auf Weiteres entweder komplett eingestellt oder - in einzelnen Fällen - auf Online umgestellt; die Teilnehmenden werden dann gesondert benachrichtigt. "Die ausgefallenen Stunden können nicht nachgeholt werden, da im Herbstsemester hierfür kein Spielraum ist", erklärt Hohnheiser. Die Teilnehmenden werden verständigt, wenn es weitergehen kann. Sollte dies im Herbstsemester nicht mehr möglich sein, werden die Kursgebühren automatisch anteilig erstattet.
Alle anderen Kurse können, so die Wolfratshauser VHS-Leiterin, voraussichtlich unter strengeren Hygieneauflagen - Tragen von Masken während des gesamten Unterrichts, sehr kleine Gruppen - weitergeführt werden. "Wir prüfen derzeit die Verfügbarkeit der Räume, Schulen und so weiter."
Aktuelle Informationen jeweils auf den Websites der Volkshochschulen