Bundesstraße 11:Baierbrunn wird abgeschnitten

Die Bauarbeiten an der B 11 gehen am Mittwoch in die letzte Phase - mit weitreichenden Folgen für diejenigen, die nach München fahren wollen.

Ingrid Hügenell

Für alle Autofahrer, die von oder durch Schäftlarn nach Norden wollen, beginnt am Mittwoch, 23. Mai, eine schwierige Zeit. Das Staatliche Bauamt Freising erneuert von diesem Tag an im dritten Bauabschnitt die Fahrbahndecke der Bundesstraße 11. Der Bauabschnitt reicht vom nördlichen Ortseingang Schäftlarns bis zum südlichen Ortseingang von Baierbrunn. In Richtung München ist die Straße dann laut Bauamt bis voraussichtlich 9. Juni nicht befahrbar. "Für alle, die nur nach Baierbrunn wollen, ist das äußerst ärgerlich", sagt Bürgermeister Matthias Ruhdorfer.

Denn als offizielle Umleitung ist die Autobahn bis München angegeben. In Sendling kann man dann auf die B 11 fahren und sich in umgekehrter Richtung Baierbrunn und den anderen Gemeinden nähern - ein gewaltiger Umweg. Personenwagen können aber auch über das Kloster Schäftlarn, Dingharting und Grünwald nach Pullach und von dort nach München oder zurück nach Baierbrunn fahren. Für schwere Lastwagen ist dieser Weg ungeeignet, weil sie die Isarbrücke beim Kloster nicht befahren dürfen.

Ein kleiner Trost: Der Verkehr von Norden Richtung Schäftlarn kann während den Bauarbeiten weiter auf der B 11 fahren. 12 000 bis 14 000 Fahrzeuge sind laut Ruhdorfer jeden Tag zwischen Hohenschäftlarn und Baierbrunn unterwegs. Eine andere Straßenverbindung zwischen den Gemeinden gibt es nicht. Immerhin fällt ein Teil der Bauarbeiten in die Pfingstferien. Die S-Bahn ist von den Arbeiten wie bisher schon nicht betroffen. Auf der S 7 gab es aber in den vergangenen Tagen immer wieder Ausfälle.

Wer von Wolfratshausen oder Icking nach Baierbrunn oder Pullach will, bleibt am besten gleich rechts der Isar und fährt über Egling nach Grünwald. Die Strecke des zweiten Bauabschnitts vom Abzweig der Staatsstraße 2571 Richtung Kloster Schäftlarn bis zum Abzweig der Zechstraße in Schäftlarn, ist laut der Mitteilung des Staatlichen Bauamts voraussichtlich von Dienstagabend, 22. Mai, wieder frei befahrbar. Das Bauamt bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die auftretenden Behinderungen und die Anlieger um Nachsicht für die mit den gesamten Arbeiten verbundenen Beeinträchtigungen. "Die Bauarbeiten werden so schnell wie möglich abgeschlossen", verspricht die Behörde.

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