Bayerischer Landtag:Bürgerpreis für Friedensarbeit

Der Erinnerungsort Badehaus in Waldram um Vorsitzende Sybille Krafft konnte sich im vergangenen Jahr den ersten Preis sichern. (Foto: Hartmut Pöstges)

Der Landtag zeichnet zum mittlerweile 25. Mal ehrenamtliches Engagement aus. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. April.

Von Nicola van Randenborgh, Bad Tölz-Wolfratshausen

„Frieden fördern, Freiheit leben, Brücken bauen“: Unter diesem Motto vergibt der bayerische Landtag in diesem Jahr  zum 25. Mal den Bürgerpreis für herausragendes ehrenamtliches Engagement.  Bewerbungen für diese Auszeichnung sind ab sofort möglich. Die aktuelle geopolitische Lage zeige, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind, betont Thomas Holz, CSU-Stimmkreisabgeordneter für den Landkreis. Ehrenamtliches Engagement könne entscheidend dazu beitragen, „Brücken zu bauen, Vorurteile abzubauen und ein friedliches Miteinander zu stärken“.

Die Projekte für den Bürgerpreis können sich beispielsweise mit Friedensinitiativen, Erinnerungskultur oder gewaltfreier Konfliktlösung beschäftigen und auf kreative Weise Wege für eine friedliche Zukunft aufzeigen. Im vergangenen Jahr wurde der Erinnerungsort Badehaus Waldram mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 50 000 Euro und ist zweckgebunden

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einem Beirat unter dem Vorsitz von Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) ausgewählt. Der Preis ist mit insgesamt 50 000 Euro dotiert, wobei eine Teilausschüttung auf mehrere Projekte möglich ist. Das Preisgeld ist zweckgebunden und soll zur Förderung oder Weiterentwicklung des ausgezeichneten Projekts verwendet werden. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. April. Alle Informationen zur Teilnahme sind unter www.buergerpreis-bayern.de abrufbar. Interessierte können sich auch an  Petra Thielen (Bayerischer Landtag/Landtagsamt) wenden, Telefon089/4126- 2685, E-Mail: buergerpreis-bayern@bayern.landtag.de

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Ausstellung am Internationalen Frauentag
:„Ich hab' nur noch geheult“

Zwei Millionen Heimatvertriebene kamen nach dem Zweiten Weltkrieg aus Osteuropa nach Bayern. Dass den Frauen bei der Flucht und dem Neuanfang eine besondere Rolle zukommt, wurde oft verkannt. In einer neuen Schau im Erinnerungsort Badehaus Waldram sind sie nun die Hauptpersonen.

Von Paul Schäufele

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: