Hilferuf der BRK Kleidermärkte:Schrottspenden unerwünscht

Die Kleidermärkte des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Bad Tölz, Geretsried und Lenggries erhalten immer wieder unbrauchbare Spenden. Aus aktuellem Anlass weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass Kleiderspenden "einigermaßen aktuell sein" und nicht von der Oma oder gar Uroma stammen sollte, wo es womöglich 20 Jahre lang im Schrank hing. "Auch ein Secondhand-Laden kann solche alten Sachen nicht mehr verkaufen", sagt Patricia Zeisner vom BRK-Kleidermarkt Geretsried. Und alles, was nicht verkauft werden kann, muss der BRK-Kleidermarkt kostenpflichtig über den Sperrmüll entsorgen. "Auch ausgetretene, um nicht zu sagen ausgelatschte Schuhe sowie alte Elektrogeräte lassen sich nicht verkaufen", erklärt das BRK. Außerdem sollten alle gespendeten Sachen in ordentlichem Zustand, gewaschen oder gereinigt sein. Durch die große Menge der abgegebenen Sachen können die Mitarbeiterinnen nicht sofort die Qualität überprüfen und müssen auf die Spender vertrauen. Wichtig sei zudem, die Spenden nur zu den Öffnungszeiten im Laden abzugeben und nicht vor dem Eingang abzustellen.

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