Brandbekämpfung:Neue Drohne für die Feuerwehr

Landkreis übernimmt künftig Kosten für Aufklärungsflüge

Der Landkreis schafft eine zweite Drohne für die sogenannte Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung an. Das Fluggerät soll die Kreisfeuerwehr und den Katastrophenschutz bei der Aufklärung von Gefahrenlagen aus der Luft unterstützen. Hauptsächlich kommen die beiden Drohnen bei Wald- und Flächenbränden zum Einsatz. Eine weitere Neuerung hat der Kreisausschuss ebenfalls am Montag beschlossen: Die Flughelfergruppe im Landkreis, die sich aus Mitgliedern mehrerer Freiwilliger Feuerwehren zusammensetzt, wird künftig bei der Kreisfeuerwehr angesiedelt. Damit übernimmt der Landkreis auch die Kosten, die bislang die Stadt Wolfratshausen getragen hat.

Es war die Wolfratshauser Feuerwehr, welche die Flughelfergruppe im Landkreis aufgebaut hat. Aus diesem Grund trug die Stadt bislang die Kosten. Aus der "regionalen Einheit" sei aber längst eine überregionale geworden, sagte Landrat Josef Niedermaier (Freie Wähler). Die Flughelfergruppe organisiert und koordiniert die Hubschraubereinsätze der Feuerwehr.

25 Flughelfer gibt es. Sie rekrutieren sich aus den Feuerwehren Wolfratshausen, Lenggries, Benediktbeuern, Oberfischbach, Kochel am See, Geretsried und Schlehdorf. Da die Anforderungen an Technik und Logistik wie auch die gesetzlichen Vorgaben in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind, kann die Wolfratshauser Wehr die Leitung nicht mehr leisten. Diese übernimmt nun die Kreisfeuerwehr. Ein Kreisbrandmeister wurde bereits zum Leiter der Flughelfergruppe ernannt: Albert Metsch hat diese Aufgabe übernommen.

Dem Landkreis kostet die Flughelfergruppe in diesem Jahr 25 350 Euro. Die zweite Drohne, mit der das Fahrzeug der Einsatzleitung ausgerüstet werden soll, schlägt mit 13 500 Euro zu Buche.

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