Bildung im Isartal:Neue Grundschule für Icking

Bildung im Isartal: Bislang beherbergt die Villa Eggenberg ein privates Gymnasium, nun soll eine Grundschule hinzukommen.

Bislang beherbergt die Villa Eggenberg ein privates Gymnasium, nun soll eine Grundschule hinzukommen.

(Foto: Hartmut Pöstges)

St. Anna Schulverbund erweitert Angebot in der Villa Eggenberg

Die Gemeinde Icking wird im kommenden Jahr eine weitere Grundschule erhalten. Das teilt der St. Anna Schulverbund mit. Dieser plant, sein Angebot in der Villa Eggenberg in Icking ab dem Schuljahr 2021/22 durch eine Zusammenführung des Günter-Stöhr-Gymnasiums mit der Sollner Reinhard-Wallbrecher-Grundschule zu erweitern.

"Die Perspektiven zur Entwicklung eines gemeinsam genutzten Schulcampus der Villa Eggenberg haben sich gegenüber einer Fortführung des Standortes in Solln als besser erwiesen", heißt es in einer Pressemitteilung. Dort sei beispielsweise der Bau einer Sporthalle oder einer größeren Aula sehr schwierig umsetzbar gewesen, während beides am Schulcampus der Villa Eggenberg bereits vorhanden sei. "Hinzu kommt die in den letzten Jahren im Bereich der Privatschulen zunehmend feststellbare Abwerbung pädagogischen Personals durch den Staat mit dessen Möglichkeit der Verbeamtung", erklärt die Marketingreferentin des St. Anna Schulverbundes Ute Hennekes. Durch eine Zusammenlegung der Grundschule mit dem Gymnasium und eine Konzentration des pädagogischen Personals könne dieser Herausforderung entgegengewirkt sowie die pädagogische Zusammenarbeit verstärkt werden.

Der Standort der Grundschule in Solln wird folglich ab dem Schuljahr 2021/22 in die Villa Eggenberg in Icking verlegt. In der künftigen Grundschule Villa Eggenberg sollen zwei jahrgangskombinierte Klassen gebildet werden. Die Klassen 1 und 2 sowie 3 und 4 sollen jeweils zusammen unterrichtet werden, mit maximal 12 Schülern pro Jahrgangsstufe. Zudem werde der Schulcampus in Villa Eggenberg von 2021 modernisiert und ausgebaut, sagt Hennekes. Man sehe in dieser Veränderung "einen notwendigen Schritt, um gemeinsam unsere Kernkompetenzen zu stärken und weiter zu entwickeln", so der Geschäftsführer des St. Anna Schulverbunds, Rudolf Kutschera.

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