Naturschutz:Rettung für die inzestuösen Steinböcke

Mehr Wildtierbeobachtungen für Urlauber in der Schweiz

In den Fünfzigerjahren hat ein Steinbock die Benediktenwand erobert, seit den späten Sechzigerjahren war er dort nicht mehr alleine. Nun soll die Population durch Tiere aus der Schweiz ergänzt und der Gen-Pool verbessert werden.

(Foto: Hans Lozza/dpa)

An der Benediktenwand sind die Tiere in ihrer Existenz bedroht - die Population ist zu klein, die Auswahl bei der Fortpflanzung gering. Jetzt sollen Importe aus der Schweiz helfen.

Von Tim Pohl, Bad Tölz

Bis heute ist er als "der Alte" bekannt, jener Steinbock, der in den Fünfzigerjahren auf Wanderschaft war, bis an die Benediktenwand kam und dort blieb, zunächst als Einzelgänger. Dass dort heute seine Nachfahren leben, liegt an einer besonderen Aktion: 1967 beschloss eine Gruppe von Jägern, dort eine Kolonie zu gründen. Sie setzten dazu vier in der Schweiz erworbene Steinböcke per Helikopter am Fuß der Benediktenwand aus.

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