Para-EishockeyMit einem Bein in der Nationalmannschaft

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Erfolgreich in den USA: Bei der Weltmeisterschaft in Buffalo bejubelt Torwart Veit Mühlhans mit seinen Teamkameraden einen 5:2-Sieg gegen die Slowakei im Spiel um Platz fünf.
Erfolgreich in den USA: Bei der Weltmeisterschaft in Buffalo bejubelt Torwart Veit Mühlhans mit seinen Teamkameraden einen 5:2-Sieg gegen die Slowakei im Spiel um Platz fünf. (Foto: Micheline Veluvolu)

Nach einer Unterschenkel-Amputation startete Veit Mühlhans aus Benediktbeuern seine Sportlerkarriere. Zehn Jahre später ist er Torwart des deutschen Para-Nationalteams, das sich für die Paralympics 2026 in Mailand qualifiziert hat.

Von Klaus Schieder, Benediktbeuern

Eishockey hat Veit Mühlhans aus Benediktbeuern schon immer gemocht. In seiner Kindheit stand er oft in der Fankurve des Tölzer Eisstadions und feuerte die Cracks der Tölzer Löwen an. Auf die Idee, selbst mal die Schlittschuhe zu schnüren und in einem der Nachwuchsteams den Umgang mit Schläger und Puck zu üben, wäre er damals jedoch nicht gekommen. „Als Kind war ich nie der sportliche Typ“, sagt der 28-Jährige. „Ich war eher faul.“ Das änderte sich 2015 schlagartig. Nach einem Verkehrsunfall musste ihm der rechte Unterschenkel amputiert werden. Danach begann er mit dem Para-Eishockey, nahm 20 Kilo ab und wurde Torwart der deutschen Nationalmannschaft. Nächstes Jahr nimmt er an den Paralympics in Mailand teil.

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