Neuwahl in Benediktbeuern:Schwerpunkt Klimaschutz

Neuwahl in Benediktbeuern: Alter und neuer ZUK-Vorstand (von links): Wolfgang Schröder, Franz Steger, Lutz Spandau, Pfarrer Pater Heiner Heim, Pater Reinhard Gesing und Stiftungsdirektorin Barbara Staudigl.

Alter und neuer ZUK-Vorstand (von links): Wolfgang Schröder, Franz Steger, Lutz Spandau, Pfarrer Pater Heiner Heim, Pater Reinhard Gesing und Stiftungsdirektorin Barbara Staudigl.

(Foto: Privat/oh)

Das Zentrum für Umwelt und Kultur wählt Lutz Spandau zum Vorsitzenden und gibt einen Ausblick auf die künftige Bildungsarbeit.

Lutz Spandau ist neuer Vorsitzender des Zentrums für Umwelt und Kultur (ZUK) in Benediktbeuern. Spandau ist seit 1997 Mitglied im ZUK-Trägerverbund und war bereits seit 2014 als Schatzmeister aktiv. Er löst in seinem neuen Amt Pfarrer Heiner Heim ab, der altersbedingt nicht mehr zur Wahl antreten durfte.

Dasselbe galt für den stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Schröder. Er wird abgelöst von Pater Reinhard Gesing von der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos, der außerdem im Vereinsvorstand der Freunde und Förderer des ZUK als Schriftführer aktiv ist. Damit kommt auch die Verbindung des ZUK zu den salesianischen Einrichtungen in Deutschland zum Ausdruck.

Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurde Barbara Staudigl, sie wirkt als Stiftungsdirektorin der Katholischen Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern seit 2014 im ZUK-Trägerverbund mit. Franz Steger, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, war bereits im vergangenen Vorstandsmitglied und wurde bei der Wahl bestätigt.

ZUK-Leiter Benedikt Hartmann zog eine positive Bilanz der Bildungsarbeit. Künftig sollen die Themenschwerpunkte Klimaschutz und Nachhaltigkeit sein - und das Handeln im Sinne der Spiritualität und Werte Don Boscos. Die Angebote der Jugendsozialarbeit werden verstärkt. Erlebnispädagoge Luca Putzirer illustrierte dies anhand des geplanten Projekts "Sinnkraft - Dein Weg zurück ins Leben", bei dem junge, sozial benachteiligte Männer Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft erleben und mit ihren neuen Erfahrungen durch Begleitung auch den eigenen Lebensalltag besser meistern.

ZUK-Koordinator und Naturschutz-Bereichsleiter Pater Karl Geißinger berichtete von Fortschritten in der Moor-Renaturierung und naturnahen Gestaltung des Klosterlandes. Das wird von jährlich rund 70 000 Besuchern aus München und der Region genutzt. Spandau erläuterte den Haushaltplan, der sich im Jahr 2022 positiv entwickelt habe. Dem nun veröffentlichten Jahresbericht 2022 ist zu entnehmen, dass mehr als 16 000 Personen teilnahmen, darunter etwa 10 500 Kinder und Jugendliche.

Spandau betonte, dass der Vorstand sich gemeinsam mit der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ZUK den aktuellen und zukünftigen Heraus­forderungen stelle. Damit soll die Bedeutung des ZUK als elementar wichtige Bildungseinrichtung gestärkt werden.

Zur SZ-Startseite

Osterferien in Benediktbeuern
:Abenteuer-Angebote für Kinder und Jugendliche

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: